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3. Geschichte: Tödliche Magie
8. Abschnitt

3. Woche, Stormeet (9. Monat), 2004 n.d.E

Mit aufmerksamem Blick schlenderte Aelirenn durch Vainhains staubige Straßen. Der Himmel begann sich bereits rosarot zu verfärben und es würde nicht mehr lange dauern, bis die Nacht hereinbrach.
'Ich bin gespannt, ob das Nachtleben hier das zu bieten hat, was ich vermute.' Aelirenn hatte nicht vergessen, was er über seinen Onkel, nein, seinen Vater, korrigierte er sich rasch in Gedanken, gehört hatte. Wenn es wirklich stimmte, dass Aelinderiél hier eine so wilde Zeit gehabt hatte, dann konnte es nicht so schwer sein, ein paar einfältige Menschen zu finden, die auf ein hübsches Gesicht hereinfielen und sich für ein paar Gefälligkeiten ausnehmen ließen. Aelirenn kam immer mehr ins Staunen, je tiefer er in die Stadt vordrang, denn hier schien es wirklich alles zu geben, selbst Dinge, die er sich bis jetzt nicht einmal hatte vorstellen können. Mit der langsam untergehenden Sonne, begannen gleichzeitig immer mehr Laternen und Fackeln in Wandhalterungen aufzuleuchten, wie ein Meer aus lodernden Sternen. Aelirenn gefiel der Anblick und die Flammen brachten seine Augen lebhaft zum Funkeln. Neben dem Rausch, den die Umgebung auf ihn ausübte, spürte er aber auch ein immer stärker werdendes Unwohlsein in der Brust, welches ihm sagte, dass er sich allmählich zu weit von Giovanni entfernte. Obwohl er nur allzu gerne noch weiter gelaufen wäre, blieb er schließlich stehen, denn ein einziger Blick auf seine schneeweiße Haarsträhne reichte aus, um ihm zu verdeutlichen, dass er das warnende Gefühl nicht ignorieren durfte. Er wusste bereits seit einigen Tagen, dass nicht er der „Hüter“ in ihrer Verbindung war, sondern Giovanni. Als Aelirenn es herausgefunden hatte, war es zunächst ein Schock für ihn gewesen, doch ihm war schnell klar geworden, dass es für Giovanni nicht besser hätte laufen können, denn so würde der Magier wenigstens nicht sterben, sollte ihm, Aelirenn, etwas zustoßen.
Ein grölendes Gelächter aus mehreren Kehlen riss ihn schließlich aus seinen Gedanken und lenkte seine Aufmerksamkeit auf einen mit bunten Tüchern behangenen Unterstand, der nahtlos in ein unauffälliges Gebäude aus Sandstein überging. Aus dem Eingang des Gebäudes waberte immer, wenn sich das bunt bestickte Tuch, welches davor hing, bewegte, hellblauer Nebel, der einen süßlichen Duft mit sich trug. Aelirenn grinste breit, denn er kannte den Geruch, er entstand, wenn man die Blüten der dunkelvioletten Nachtwindrosen verbrannte.
Nachtwindrosen gehörten zur Gattung der Rankenpflanzen, man konnte sie überall in Ephrim finden, wo es ausreichend Schatten und Bäume gab, an denen sich die Ranken festsetzen konnten. Im Elfenwald hefteten sich die Nachtwindrosen liebend gern an die Herzbäume, um von deren Energie zu zehren, dadurch waren die Blüten dort größer und farbintensiver als irgendwo anders. Die Pflanzen hatten sowohl auf Elfen, wie auch auf Menschen eine berauschende Wirkung, allerdings entfaltete sich die Wirkung bei Elfen nur, wenn diese auf den Blütenstängeln herumkauten und dadurch den Pflanzensaft aufnahmen. Bei Menschen trat die Wirkung schon ein, sobald sie die Blüten verbrannten und den dadurch entstehenden hellblauen Rauch inhalierten. Konsumierte ein Mensch den Pflanzensaft, konnte das schnell zu einer tödlichen Überdosis und damit zum Tod führen.
Aelirenn näherte sich den Gebäude und tat dabei so, als würde er es nicht direkt ansteuern, sondern nach irgendetwas anderem suchen. Das Gelächter der in feine Gewänder gehüllten Männer, die unter dem Dach aus Tüchern standen und rauchten, verstummte, als sie ihn bemerkten.
„Na so was, ist das nicht das Spitzohr, welches heute morgen noch am Pranger gestanden hat?“, klang es in spöttischem Ton zu ihm herüber. Aelirenn stockte mitten im Schritt, denn so hatte er sich die Reaktion der Männer nicht vorgestellt.
„Ja, das ist es, da klebt noch irgendwas matschiges in seinem Haar“, bestätigte ein anderer. Automatisch fasste sich Aelirenn ins Haar, woraufhin die Männer wieder grölend zu lachen begannen.
„Ha, ist es doch glatt drauf reingefallen!“ Aelirenn biss die Zähne zusammen und ließ die Hand wieder sinken, während sich seine Wangen vor Scharm und Wut auf sich selbst rot färbten. Er war es nicht gewohnt ausgelacht zu werden und es nagte an seinem Stolz, trotzdem versuchte er ruhig zu bleiben. Er atmete tief durch und wollte sich gerade wieder zurückziehen, als ihm einer der Männer hinterher pfiff.
„He, Kleines, sei doch nicht gleich eingeschnappt, wir haben doch nur gescherzt. Komm her zu uns, wir haben nichts gegen Spitzohren, die sich gerne mit gammeligem Obst und Gemüse bewerfen lassen.“ Aelirenn blieb stehen, ballte kurz die Fäuste, schluckte die Wut hinunter, die sich in seiner Kehle zu einem harten Klumpen verdichtet hatte, und drehte sich dann wieder zu den Männern herum.
„Du bist hübsch, Kleines“, sagte einer von ihnen mit vor Drogenrausch bereits glänzenden Augen. „Komm her und ich spendiere dir ein bisschen was.“ Aelirenn zögerte, denn die Sache hatte nicht so begonnen, wie er es gerne gehabt hätte. Es störte ihn, wie ihn die Männer ansahen, wie sie sich über ihn lustig machten und ihn offenbar als Gegenstand oder exotisches Tier kategorisierten, denn er hatte eigentlich so bewundert werden wollen, wie in Mühlberg. Hin und hergerissen stand er da, gab sich aber schließlich einen Ruck und überwand seinen Stolz, indem er der Aufforderung des Mannes nachkam.
„Na also, war doch gar nicht so schwer, oder?“ Einer der Männer zog Aelirenn am Arm zu sich heran und blies ihm hellen Rauch ins Gesicht. Aelirenn täuschte ein Husten vor und tat so, als würde ihn der Rauch bereits beeinflussen. „Na, wie viel davon könnt ihr kleinen Spitzohren vertragen? Mehr als Alkohol oder weniger?“ Aelirenn hustete wieder und entspannte sich dann sichtbar, um seine Täuschung zu festigen. Ein Mann neben ihm lachte amüsiert.
„Guck dir das an, Liceo, das kleine Spitzohr ist schon benebelt!“
„Damit hat sich deine Frage wohl beantwortet, Dalik“, lachte ein Mann mit auffällig grünen Augen und hellblondem, kurzem Haar, welches ähnlich geschnitten war, wie das von Giovanni.
„He, lasst es uns mit rein nehmen und sehen, was noch so geht.“ Bevor Aelirenn wusste, wie ihm geschah, wurde er auch schon von den vier Männern umringt und in das Gebäude geschoben.

3. Geschichte: Tödliche Magie
8. Abschnitt

3. Woche, Stormeet (9. Monat), 2004 n.d.E


Aelirenn staunte nicht schlecht, als sich seine Augen an das schummrige Licht gewöhnt hatten, welches in dem Raum herrschte, in den man ihn geschoben hatte. Die Wände und auch die Decke des Raumes waren mit bunten Tüchern behangen worden und erweckten den Eindruck, sich in einem Zelt und nicht in einem Haus aus Sandstein zu befinden. Aelirenn mochte diesen Eindruck, außerdem war es hier angenehm kühl im Vergleich zur heißen Sonne draußen. Irgendwo im Hintergrund wurde leise, exotische Musik gespielt und Aelirenn spürte, wie sich sein Körper am liebsten gleich dazu bewegt hätte. In der Luft hing blauer Rauch, wie Nebelschleier an einem Herbstmorgen und auf den unzähligen großen und sehr bequem aussehenden Kissen saßen oder lagen Menschen, aber auch andere Wesen, von denen Aelirenn noch nie etwas gehört hatte.
„Komm, Kleines, hier ist noch Platz für dich.“ Einer der Männer, Aelirenn glaubte, dass es Liceo war, zog ihn auf eine Ansammlung bunter Sitzkissen zu. Die Frauen und Männer, die bereits dort waren, machten ihnen bereitwillig Platz und begrüßten sich gegenseitig herzlich. Erstaunt stellte Aelirenn fest, dass sich auch zwei Elfen darunter befanden. Er schenkte ihnen ein verhaltenes Lächeln, da er nicht wusste, wie sie auf ihn reagieren würden, doch als ihn die junge Frau breit angrinste, verflog seine Sorge.
„Ohhhh, noch jemand mit spitzen Ohren!“, stellte sie mit melodischer Stimme fest und klopfte auf ein freies Kissen neben sich. „Komm, setz dich, du bist hier willkommen.“ Aelirenn sah sich noch einmal kurz um und setzte sich dann. „Ich bin Sylvana und das hier ist mein Zwillingsbruder Sylvas“, stellte die Elfe anschließend sich und den zweiten Elf vor. „Und? Wie heißt du und wie viel Spitzohrenblut steckt in dir? Mehr als fünfzig Prozent oder weniger? Bei uns beiden war unsere Großmutter eine Stadtelfe.“ Während Sylvana auf Aelirenn einredete, musterte er verstohlen ihren Bruder. Erst jetzt fiel ihm auf, dass der junge Mann zu kantige Gesichtszüge für einen reinen Elfen hatte und sich auch der Schatten eines frisch rasierten Bartes auf seinen Wangen abzeichnete. Das Haar trug er allerdings auf elfentypische Weise lang und schien es gut zu pflegen, denn es glänzte in einem hübschen kupferrot. Sylvas Schwester hingegen schien nicht sonderlich viel Wert auf ihr Haar zu legen, denn sie hatte es kurz und ungleichmäßig geschnitten und wirkte damit verwegen und viel jungenhafter, als ihr Bruder.
„He, Sylvana, verschrecke unsere neue Freundin doch nicht gleich wieder. Ihr wird ja gleich der Kopf schwirren von deinen ganzen Fragen“, lachte Dalik und ließ sich mit einem gespielten Ächzen auf eins der Kissen fallen.
„Ist schon gut“, erklärte Aelirenn rasch. „Lasst sie nur fragen, das macht mir nichts.“ Sylvana lachte ein helles Lachen und sog dann an einer Pfeife, die ihr einer der anderen Männer reichte, ehe sie sie an ihren Bruder weitergab. Auch er zog daran und blies kurze Zeit später hellblauen Rauch aus.
„Willst du auch?“, fragte er dann und hielt Aelirenn die Pfeife hin. Aelirenn schüttelte den Kopf und hob abwehrend die Hände. „Ach komm schon, das wird dich lockerer machen, das Zeug ist wirklich gut.“
„Ich weiß nicht, eigentlich rauche ich nicht und wollte auch nicht damit anfangen“, erwiderte Aelirenn unsicher und starrte auf die Pfeife. Sylvas zog die Pfeife Schulterzuckend wieder zurück, nahm noch einen Zug und reichte sie dann an Dalik weiter. Anschließend schob er Aelirenn einen Teller mit Gebäck hin.
„Dann probier aber mal was hiervon, die Kekse sind verdammt gut!“ Aelirenn zögerte, nahm dann aber doch einen der flachen Kekse in die Hand und roch daran. Sie rochen gut und süß, doch was genau darin verarbeitet worden war, vermochte er nicht herauszufinden. „Na los, sei mal etwas lockerer, Kleines. Nach einem ganzen Tag am Pranger wird dir was im Magen ganz gut tun“, lachte Liceo und klopfte Aelirenn auf den Rücken, ehe er sich neben ihn setzte und sich ebenfalls einen Keks vom Teller nahm. „Hier, siehst du, ist nicht vergiftet“, erklärte er und schob sich den Keks in den Mund. Einen kurzen Moment lang zögerte Aelirenn noch, doch dann überwog sein Hunger und die Tatsache, dass es süße Kekse waren und er Kekse liebte.
Der Geschmack war einzigartig und mit nichts zu vergleichen, was Aelirenn jemals zuvor probiert hatte. Mit einem wohligen Seufzen genoss er die Süße, die sich in seinem Mund ausbreitete und leckte sich die Krümel von Fingern und Lippen.
„Die hab ich selbst gebacken, kannst dir ruhig nehmen, so viel du möchtest, die kosten dich nur einen kleinen Gefallen“, sagte Sylvas und deutete auf den Teller. Aelirenn schaute den jungen Mann fragend an.
„Was für einen Gefallen?“ Sylvas lachte.
„Nichts schlimmes, keine Angst. Jeder, der meine Kekse isst, muss uns etwas vorführen, ganz egal was. Du kannst singen, tanzen, eine Geschichte erzählen oder was auch immer dir einfällt, Hauptsache, es ist unterhaltsam.“ Aelirenn fiel ein Stein vom Herzen und er begann breit zu grinsen.
„Das ist alles? Ich muss nur zur Unterhaltung beitragen?“ Die Gruppe nickte.
„Das ist alles. Was hast du denn gedacht? Das hier ist kein Freudenhaus, auch wenn wir hier viel Freude haben.“
„Wenn du willst, können wir aber auch kurz nach hinter verschwinden und ein bisschen unanständigen Spaß haben, so ist das nicht. Hier sind wir für alles offen, Kleine“, fügte Liceo schelmisch lächelnd hinzu und deutete auf einen dicken Vorhang im hinteren Teil des Raumes. Aelirenn hob abwehrend die Hände.
„Danke für das Angebot, aber ich muss dich leider enttäuschen, denn ich denke, ich werde euch lieber ein Lied aus meiner Heimat vorsingen.“
„Na hoffentlich kannst du auch singen, nicht, dass uns anschließend die Ohren bluten“, scherzte Sylvana, während ihr Bruder den Musikern zu verstehen gab, dass sie ihr Spiel kurz unterbrechen sollten. Aelirenn erwiderte nichts darauf, sondern setzte sich aufrecht hin und begann zu singen. Seine liebliche Stimme erfüllte schon bald den ganzen Raum und ließ alle Gespräche um ihn herum verstummen. Gebannt lauschte man ihm, obwohl er in der alten Sprache der Phönixelfen sang und sie seine Worte daher nicht verstehen konnten. Aelirenn liebte es dieses Lied zu singen, hatte es ihn doch durch seine gesamte Kindheit hinweg begleitet und ein festes Band zwischen ihm und seiner Mutter geschaffen. Seit er den Elfenwald verlassen hatte, sang er es immer heimlich für Giovanni, wenn dieser schlief und es erfüllte sein Herz mit Freude und einer Wärme, die sein ganzes Sein erfüllte. Es war ein Liebeslied, ein Lied, welches von dem unzerstörbaren Band erzählte, welches zwei Seelenverwandte für immer miteinander verband, sodass sie sich auch nach dem Tode immer wiederfinden konnten.
Als Aelirenn geendet hatte, wischte sich Sylvana gerade eine Träne aus dem Augenwinkel.
„Das war wunderschön! Was war das für eine Sprache?“, fragte sie gerührt. Aelirenn blinzelte. Er hatte sich vollkommen in dem Gesang verloren und brauchte einen Moment, um wieder zu sich zu kommen.
„Das war elfisch“, sagte er. „Meine Mutter hat es mir als Kind immer vorgesungen.“
„Dann ist deine Mutter eine Elfe?“, fragte Dalik neugierig und beugte sich zu Aelirenn hinüber, um ihn genauer zu mustern. „Damit wärst du elfischer, als Sylvana und Sylvas.“
„Ja, meine Mutter ist eine Elfe, ebenso wie mein Vater und all meine Vorfahren.“ Ein ungläubiges Staunen erklang und Aelirenn spürte, wie sich die Augen aller Anwesenden auf ihn richteten. Hatte er einen Fehler gemacht? Hätte er lieber geheim halten sollen, dass er ein reinblütiger Elf war? Als er gerade darüber nachdachte, wie er am besten die Flucht ergreifen konnte, erklangt wieder Sylvanas helles Lachen.
„Das ist der Wahnsinn! Ich hatte es noch nie mit einem reinblütigen Elf zu tun. Wo kommst du her? Bist du eine Stadtelfe?“
Aelirenn schüttelte den Kopf.
„Ich bin keine Stadtelfe, ich bin nicht einmal eine Elfe.“ Er grinste, als er die Verwirrung auf den Gesichtern ringsum sah. „Mein Name lautet Aelirenn und als ich das letzte mal nachgesehen habe, war ich noch ein Mann. Aber ich kann gerne noch mal nachsehen, nur um ganz sicher zu gehen.“
Alle um ihn herum brachen in schallendes Gelächter aus, als er tatsächlich Anstalten machte, nachzuschauen. Das Eis war gebrochen und Aelirenns Beklemmung vollständig verschwunden.

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8. Abschnitt

3. Woche, Stormeet (9. Monat), 2004 n.d.E

--- am nächsten Morgen---

Erst, als Giovanni und Aelirenn sicher am Pranger standen, machte sich Aelinderiél auf den Weg ins Händler- und Vergnügungsviertel. Er wusste zwar, dass hier tagsüber lediglich die halbwegs seriösen Händler ihrem Tagwerk nachgingen, trotzdem schlenderte er die Straße hinunter und hielt die Augen offen. Wohin hätte es einen jungen, von einem Tag am Pranger frustrierten Elf wohl ziehen können? Aelinderiél wusste, wohin es ihn selbst gezogen hätte und da sich Aelirenn offenbar nicht so sehr von ihm unterschied, hielt er auf ein schlichtes Gebäude zu, welches man bei Tage für ein einfaches Wohnhaus hätte halten können. Aelinderiél wusste es jedoch besser, denn in seiner Zeit an der Akademie war er hier zusammen mit Peet sehr oft ein und aus gegangen.
Am Abend, wenn die Hausbesitzer die bunten Tücher an die Fassade hängten und den Baldachin vor dem Eingang aufbauten, verwandelte sich dieses unscheinbare Haus in einen Tempel der Sinne. Berauschende Mixturen, Räucherwerk und allerhand andere Dinge gingen hier von Hand zu Hand und sorgten dafür, dass man schon bald die Strapazen und Ärgernisse des Tages vergaß.
So, wie Aelirenn sich verhalten hatte, lag die Wahrscheinlichkeit nahe, dass er genau in dieses Haus geraten war.
„Ich bin wirklich gespannt, was sie mir über meinen Sohn zu erzählen haben“, murmelte er und wollte gerade an die Tür klopfen, als es ihm kalt den Rücken hinunterlief. Sofort wirbelte er herum und schaute entsetzt in die Richtung zurück, aus der er gekommen war. Die magische Erschütterung und die zerstörerische Gewalt, die dahinter steckte, ließen sein Herz für einen Moment aussetzen.
'Aelirenn!', schoss es ihm durch den Kopf und dann rannte er los, so schnell er konnte.

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